Disulfiram

Disulfiram
- In unserer Apotheke können Sie Disulfiram nur mit einem Rezept erwerben, mit Lieferung in 5–14 Tagen in Deutschland. Diskrete und anonyme Verpackung.
- Disulfiram wird zur Behandlung von chronischer Alkoholabhängigkeit eingesetzt. Das Medikament erzeugt eine schwere Reaktion bei Alkoholaufnahme, um die Motivation zur Abstinenz zu erhöhen.
- Die übliche Dosis von Disulfiram beträgt 500 mg einmal täglich für 1–2 Wochen und 250 mg einmal täglich zur Erhaltung.
- Die Darreichungsform ist eine Tablette.
- Die Wirkung des Medikaments setzt innerhalb von 1-2 Wochen ein.
- Die Wirkungsdauer beträgt typischerweise 24 Stunden.
- Alkoholkonsum während der Einnahme ist strengstens verboten.
- Die häufigsten Nebenwirkungen sind Metallgeschmack im Mund, Müdigkeit und Übelkeit.
- Möchten Sie Disulfiram ohne Rezept ausprobieren?
Grundlegende Informationen über Disulfiram
- INN (Internationaler Freiname): Disulfiram (N,N,N',N'-Tetraethylthiuramdisulfid)
- Markennamen in der Schweiz: Antabuse, Esperal
- ATC-Code: P03AA01
- Darreichungsformen: Tabletten, Implantate, Injektionen
- Hersteller in der Schweiz: Sanofi
- Zulassungsstatus: Nur auf Rezept (Rx)
Internationaler Freiname (INN) von Disulfiram
Der internationale Freiname (INN) für das Medikament ist Disulfiram, auch bekannt als N,N,N',N'-Tetraethylthiuramdisulfid. Dieses Medikament wird insbesondere in der Behandlung von Alkoholabhängigkeit eingesetzt.
Markennamen in der Schweiz
In der Schweiz sind die gängigsten Markennamen für Disulfiram:
- Antabuse – das am häufigsten verwendete Präparat, erhältlich in Tablettenform.
- Esperal – ebenfalls in Tablettenform angeboten.
ATC-Code von Disulfiram
Der ATC-Code für Disulfiram ist P03AA01. Dieser Code ist Teil des ATC-Systems, das Arzneimittel nach ihrem therapeutischen Bereich klassifiziert:
- P = Antiparasitäre Produkte, Insektizide und Repellentien
- P03 = Ektoparasitizide, einschließlich Schabenmedikamente sowie Insektizide/Repellentien
- P03AA = Schwefelhaltige Produkte
- P03AA01 = Disulfiram
Darreichungsformen und Dosierungen
Disulfiram ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich:
- Tabletten mit Dosierungen von 100 mg, 250 mg und 500 mg.
- Selten sind auch Implantate oder Injektionen verfügbar.
Hersteller und Zulassungsstatus
In der Schweiz gibt es verschiedene Hersteller von Disulfiram, wobei Sanofi der bekannteste ist, besonders für das Produkt Esperal. In der Regel sind alle Formen von Disulfiram nur auf Rezept (Rx) erhältlich. Dies bedeutet, dass eine ärztliche Verschreibung notwendig ist, um die Medikamente zu beziehen.
ZSchweizmmenfassung
Disulfiram spielt eine wesentliche Rolle im Bereich der Alkoholabhängigkeitstherapie. Mit Markennamen wie Antabuse und Esperal ist es in der Schweiz gut verfügbar, allerdings nur auf Rezept. Die Kenntnis über die Dosierung und Formen ist entscheidend für die richtige Anwendung dieses therapeutischen Mittels.
Dosierung & Anwendung von Disulfiram
Eine wichtige Frage bei der Behandlung von Alkoholabhängigkeit ist die richtige Dosierung des Medikaments Disulfiram.
Typische Dosierungen: Zu Beginn der Therapie liegt die empfohlene Initialdosis bei etwa 500 mg täglich für die ersten ein bis zwei Wochen. Danach wird auf eine Erhaltungsdosis von 250 mg täglich umgestellt. Diese kann vom Arzt je nach Wirkungsgrad und Verträglichkeit zwischen 125 und 500 mg angepasst werden.
Anpassungen: Besonders bei älteren Patienten oder solchen mit Leber- oder Nierenerkrankungen sind individuelle Dosierungsanpassungen notwendig. Kinder und Jugendliche sind in der Regel von der Behandlung ausgeschlossen, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.
Behandlungsdauer: Die Standardbehandlungsdauer liegt zwischen drei und zwölf Monaten, wobei in bestimmten Fällen eine längere Anwendung sinnvoll sein kann.
Lagervorschriften: Disulfiram sollte bei Raumtemperatur zwischen 15 und 30 °C gelagert werden, vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung geschützt.
Transport: Beim Transport des Medikaments sind die üblichen pharmazeutischen Standards zu beachten. Extreme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit sind zu vermeiden.
Sicherheit & Warnhinweise zu Disulfiram
Die Sicherheit der Therapie mit Disulfiram ist von größter Bedeutung. Hier sind einige zentrale Punkte.
Kontraindikationen: Zu den absoluten Kontraindikationen gehören bekannte Überempfindlichkeiten gegen Disulfiram oder thiuramhaltige Verbindungen sowie schwere Leber- oder Nierenerkrankungen. Aktueller Alkoholgenuss oder psychische Störungen stellen ebenfalls klare Ausschlusskriterien dar.
Ein relativer Ausschluss besteht bei Patienten mit milden bis moderaten Leber- oder Nierenerkrankungen. Eine engmaschige Überwachung ist in diesen Fällen ratsam.
Nebenwirkungen: Häufige Nebenwirkungen sind unter anderem ein metallischer Geschmack, Müdigkeit, Übelkeit und Hautreaktionen. In seltenen Fällen können schwere Reaktionen wie hepatotoxische Effekte auftreten.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen: Schwangere und stillende Frauen sollten Disulfiram nur nach sorgfältiger Abwägung der Risiken nutzen. Auch Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie oder Diabetes benötigen besondere Aufmerksamkeit.
Black Box Warnungen: Für Disulfiram sind keine spezifischen Black Box Warnungen bekannt, allerdings sind die genannten Risiken zu beachten.
Patientenerfahrungen mit Disulfiram
Die Erfahrungen von Patienten können wertvolle Einsichten in die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Disulfiram bieten.
Auf Plattformen wie Drugs.com und WebMD äußern Nutzer oft, dass die Wirksamkeit bei der Rückfallprävention positiv zu bewerten ist. Viele berichten von Rechtschreibfehlern und Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Übelkeit.
In deutschsprachigen Foren wie Facebook-Gruppen teilen Betroffene ihre Erlebnisse und den Umgang mit dem Medikament. Einige Nutzer betonen, wie wichtig die Unterstützung durch terapeuten oder Selbsthilfegruppen ist, um die Therapie erfolgreich durchzuführen.
Im Allgemeinen wird Disulfiram als hilfreich wahrgenommen, um abstinent zu bleiben. Die Diskussionen zeigen, dass die Therapietreue entscheidend für den Behandlungserfolg ist und viele Patienten benötigen Unterstützung, um durchzuhalten.
Alternativen & Vergleiche zu Disulfiram
Es gibt mehrere Alternativen zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit in der Schweiz, die verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden.
Häufige Alternativen sind:
- Naltrexon (ReVia, Vivitrol)
- Acamprosate (Campral)
- Baclofen (Lioresal)
Medikament | Preis | Effektivität | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|
Naltrexon | Hoch | Hoch | Weit verbreitet |
Acamprosate | Mittel | Moderat | Weit verbreitet |
Baclofen | Niedrig | Variabel | Verfügbar |
Ärztliche Präferenzen: Oft wird Disulfiram als erste Wahl angesehen. Allerding ziehen einige Ärzte individuellere Ansätze vor, je nach den spezifischen Bedürfnissen und dem gesundheitlichen Zustand des Patienten.
Marktübersicht (Schweiz) zu Disulfiram
Wer sich mit Disulfiram befasst, fragt sich oft, wo das Medikament in der Schweiz erhältlich ist. In Apotheken wie Catena und HelpNet kann Disulfiram problemlos bezogen werden. Diese Apotheken bieten nicht nur Informationen, sondern auch Beratungen an, die dabei helfen, Unsicherheiten auszuräumen.
Die Preise für Disulfiram variieren, typischerweise liegen sie zwischen 50 und 100 CHF pro Verpackungseinheit. Dabei können Preisunterschiede für verschiedene Formen wie Blisterpackungen oder Flaschen auftreten. Beispielsweise sind Blisterpackungen mit 20 oder 50 Tabletten die gängigsten Verkaufsformen.
Bei der Nachfrage nach Disulfiram zeigt sich ein auffälliges Muster: Die Nutzung ist häufig saisonabhängig. Gerade zu Jahresbeginn, wenn viele Menschen ihre Neujahrsvorsätze in Bezug auf Alkoholüberprüfung umsetzen möchten, steigt die Nachfrage. Zudem ist ein Anstieg während der Wintermonate zu beobachten, wenn viele gesellschaftliche Anlässe stattfinden.
Forschung & Trends zu Disulfiram
Jüngste Meta-Analysen und Studien zwischen 2022 und 2025 haben gezeigt, dass Disulfiram weiterhin als effektive Therapie gegen alkoholbedingte Störungen gilt. Ein besonderer Fokus lag auf der Wirksamkeit in Kombination mit anderen Therapien.
Experimentelle Anwendungen deuten darauf hin, dass Disulfiram nicht nur bei Alkoholabhängigkeit eingesetzt werden kann, sondern auch als unterstützende Therapie bei bestimmten anderen Suchterkrankungen in Betracht gezogen werden sollte. Hier könnten zukünftige Studien neue Erkenntnisse liefern.
In Bezug auf den Patentstatus ist anzumerken, dass Disulfiram in verschiedenen Ländern als Generikum erhältlich ist. Dies fördert den Zugang und sorgt für eine kostengünstigere Option für Patienten.
Richtlinien für die richtige Anwendung von Disulfiram
Eine korrekte Anwendung von Disulfiram ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Es wird empfohlen, das Medikament beste Zeitpunkte, wie etwa morgens oder während einer Mahlzeit, einzunehmen. Dabei sollte stets ein Glas Wasser verwendet werden.
Wichtige Hinweise zu beachten sind:
- Alkohol ist strikt zu vermeiden, da dies schwere Nebenwirkungen hervorrufen kann.
- Bestimmte Nahrungsmittel, wie solche mit hohen Mengen an Zucker, könnten ebenfalls zu Komplikationen führen.
- Die Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten sollte ebenfalls vermieden werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zu verhindern.
Die Lagerung ist ebenso wichtig. Disulfiram sollte an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, fern von direkter Sonneneinstrahlung. Eine falsche Lagerung kann die Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigen.
Ein häufiger Fehler, der vermieden werden sollte, ist das Versäumen einer Dosis. Sollte dies geschehen, ist es ratsam, die versäumte Dosis so schnell wie möglich nachzuholen, es sei denn, es steht bereits der Zeitpunkt für die nächste Dosis bevor. In diesem Fall sollte die versäumte Dosis einfach ausgelassen werden, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Die Überprüfung des Beipackzettels und die Kommunikation mit medizinischen Fachleuten sind unerlässlich. Dadurch werden Unsicherheiten reduziert und die Anwendung für alle Beteiligten sicherer.